Nachtsichtbrille der 3. Generation

Eine Bildverstärkerröhre ist ein elektronisches Vakuumgerät, das ein Bild mit schwachem sichtbarem Licht verstärkt, um daraus ein helles sichtbares Bild zu machen. Ein Bildwandler ist ein elektronisches Vakuumgerät, das ein unsichtbares Lichtbild in ein sichtbares Bild umwandelt. Wenn in einer Bildverstärkerröhre und einem Bildwandler ein externes Strahlungsbild auf der Fotokathode erzeugt wird, emittiert die Fotokathode Elektronen, die von einer Elektronenlinse beschleunigt oder fokussiert und beschleunigt werden und dann auf den Fluoreszenzschirm bombardieren, um ein helleres sichtbares Bild zu erzeugen .

Der Helligkeitsgewinn einer einstufigen Bildverstärkerröhre liegt üblicherweise zwischen dem 50- und 100-fachen. Mithilfe von Glasfaserplatten als Eingangs- und Ausgangsfenster können Bildverstärkerröhren kaskadiert werden. Eine dreistufig kaskadierte Bildverstärkerröhre kann eine 10- bis 10-fache Helligkeitssteigerung erzielen. Die kaskadierte Bildverstärkerröhre wird durch die Ausstattung mit einem Objektiv, einem Okular und einem Netzteil zu einem Nachtbeobachtungsinstrument. Es kann für Militär, Astronomie, Medizin, Spezialfotografie, nächtliche Beobachtung von Tiergewohnheiten, Nachtüberwachung usw. verwendet werden. Diese kaskadierte Bildverstärkerröhre wird als erste Generation von Mikrolichtröhren bezeichnet, die groß sind und eine schlechte Anti- Blendfähigkeit. Durch Hinzufügen einer Mikrokanalplatte zum elektrostatischen Fokussierungs- oder Nahfokussierungssystem kann die einzelne Röhre eine zehnfache Helligkeitssteigerung erreichen und zu einer Bildverstärkerröhre der zweiten Generation werden. Die Mikrokanalplatte ist eigentlich ein sekundärer Emissionsstromverstärker. Es handelt sich um eine Anordnung aus Hunderttausenden bis Millionen Hohlglasfasern, von denen jede eine bestimmte Leitfähigkeit und einen sekundären Emissionskoeffizienten von mehr als 1 aufweist. An beiden Enden der Mikrokanalplatte sind Elektroden angebracht, und es liegt eine Spannung von 600 bis 1000 an Volt angelegt werden können. Nachdem die Photoelektronen in die Mikrokanalplatte eingedrungen sind, wird der Strom durch den Multiplikationseffekt um das 1000- bis 3000-fache verstärkt. Die ausgegebenen Elektronen werden beschleunigt und bombardieren den Fluoreszenzschirm, wodurch ein sichtbares Lichtbild entsteht.

1934 stellten G. Holst und andere den ersten Infrarot-Bildwandler her. Beim Arbeiten wird eine Hochspannung zwischen der flachen Kathode und dem flachen Leuchtschirm angelegt, und die Kathode und der Leuchtschirm liegen sehr nahe beieinander. Dies ist ein Nahfokussystem. Danach erschienen elektrostatische Fokussierungs- und elektromagnetische Fokussierungs-Bildgebungssysteme.